Rückrundenspiel Nummer sechs mit deutlichem Sieg

(Jens Gillmann) Nachdem das letzte Heimspiel nach überlegener ersten Hälfte zum Schluss doch knapper gewonnen werden konnte als es uns lieb war, wollte man gegen die Romanshorner unter der Woche wieder deutlich sicherer und vor allem in beiden Spielhälften überzeugend auftreten. Der Platz in Romanshorn war äusserst tief – der Regen hatte seine Spuren hinterlassen. Doch bespielbar war er allemal und so startete das Match pünktlich um 20:00 Uhr auf dem Platz 1 auf der Weitenzelg.

1. Halbzeit mit einer souveränen und kämpferisch glanzvollen Leistung

Die Abwehrkette vor Sandro Gentsch bildeten Marco Racaniello, Pepe Rosa Ferreira, Liridon Ceka und Jan Eschenmoser. Im Mittelfeld standen Joel Züllig mit Meris Foco auf dem Rasen. Erdon Abdurahimi übernahm mit Res Erismann und Fabian Wick den offensiven Riegel hinter Rinor Hiseni als Einzelspitze. 

Der Spielstart auf dem nassen grün in Romanshorn war wiederum mit sehr viel Tempo gekennzeichnet. Das Geschehen spielte sich in den ersten Minuten vorwiegend in der Romanshorner Hälfte ab. In Minute 4 stand der Schlussmann des Heimteams zu weit von der Torlinie weg – Rinor Hiseni zog per Dropkick fast von der Mittellinie ab. Der Ball landete im Tor und die frühe Führung zum 0:1 war perfekt. Nach diesem Treffer versprühte der FCWB viel Selbstvertrauen. Immer wieder waren auch die Aussenverteidiger Marco Racaniello und Jan Eschenmoser im Angriffsspiel mit eingebunden. Bereits nach 13 Minuten ging Fabian Wick etwas angeschlagen mit Schmerzen am Oberschenkel vom Platz. Für ihn kam Kokulan Uthayakumar aufs Feld. In der 14. Minute, praktisch mit seiner ersten Aktion, entwischte er mit seiner Schnelligkeit über die rechte Seite und konnte ungehindert zur Mitte flanken. Rinor Hiseni verwertete diese schöne Hereingabe sicher zum 0:2. Nach diesem zweiten Treffer kehrte etwas Ruhe ins Spiel ein. Doch immer wieder erspielte sich der FCWB gute Abschlussmöglichkeiten vor dem Romanshorner Tor. Nach gespielten 30 Minuten kam jedoch auch das Heimteam zu mehr Spielanteilen und konnte gute und nicht ungefährliche Abschlüsse erspielen. Sandro Gentsch hatte bei mindestens zwei Torabschlüssen Mühe den nassen Ball im 5-Meterraum sicher abzuwehren. Ab der 38. Minute begannen sich die Weinfelder nach dem kurzen defensiven Auftritt wieder zu fangen. Die Vorstösse wurden wieder intensiver und vor allem gefährlicher. Nach einem herrlichen Zuspiel von Meris Foco auf Rinor Hiseni zog dieser rechts am Schlussmann der Romanshorner vorbei und es stand nach 38 Minuten 0:3. Mit dieser komfortablen Führung wollte man in die Pause gehen. Doch Romanshorn kommt im Getümmel vor dem Weinfelder Tor zum Abschluss und kann kurz vor der Pause den Anschlusstreffer markieren. Mit dieser Resultatkorrektur in der 44. Minute ging man in die Kabinen in Romanshorn.    

Das Resultat in der zweiten Hälfte nochmals nach oben korrigiert

Nach dem Wiederanpfiff knüpfte der FCWB dort an, wo man in der ersten Spielhälfte aufgehört hatte - temporeicher Angriffsfussball. In der 53. Minute traf gar unser Aussenverteidiger Jan Eschenmoser – er kämpfte sich nach Zuspiel von Res Erismann bis in den Strafraum durch und zog im Vollspann mit seinem eher schlechteren Fuss ab. Der Ball senkte sich perfekt hinter dem Keeper ins Tor zum 1:4. In der 58. Minute kam der frisch spielberechtigte Neuzugang aus Frauenfeld Fetah Uka mit ins Spiel. Er ersetzte Kokulan kurz vor der 60. Minute. Mit ihm kam nochmals Spieldynamik und Geschwindigkeit mit aufs Feld. Im Zusammenspiel mit Rinor Hiseni erspielte Fetah Uka in der 59. eine weitere Topchance. Er legte nochmals zurück auf Rinor Hiseni und er erzielte das 1:5. Mit seinem vierten Treffer in diesem Spiel verbucht unser Stürmer bereits 11 Saisontore und mischt in der Torschützenliste ganz oben mit! In der 65. Minute kam für Res Erismann noch Ciaran Concannon auf den Platz. Seine frischen Kräfte machten sich sogleich bemerkbar. Doch Romanshorn versuchte nun mit vielen hohen Bällen im Strafraum für Unsicherheit zu sorgen. Vielfach konnte Sandro Gentsch die hohen Bälle aus der Luft pflücken. Für den immer noch angeschlagenen Tiago Rosa Ferreira kam in der 70. Minute nochmals Erdon Abdurahimi ins Spiel. Nach den guten Möglichkeiten von Fetah und Erdon nam der FCWB dann das Tempo etwas zurück und lauerte für die Schlussviertelstunde auf mögliche Konter. Zwei Minuten vor Ende der Partie gelang Romanshorn nochmals der Anschlusstreffer – aus der Verteidigung heraus gelangte der Ball direkt in die Füsse der Romanshorner. In der 89. Minute erzielte das Heimteam die nochmalige Resultatkorrektur zum 2:5. Kurz darauf erfolgte der Schlusspfiff in diesem Match.

Fazit: Erneut gelang dem FC Weinfelden-Bürglen ein überzeugender Auftritt. Mit dem fünften Sieg in Folge konnte die gute Verfassung des Teams bestätigt werden. Mit diesen drei Punkten steht man nun auf Rang drei der Tabelle. Nach Verlustpunkten könnte man gar auf Rang eins zum Tabellenführer aufschliessen. Bereits am kommenden Donnerstag wird das abgebrochene Heimspiel gegen Wittenbach neu angepfiffen. Am 17. Oktober 2019 steht abends um 20:30 zu Hause das Wiederholungsspiel auf dem Programm. Unterstützt unser Team also auch dann wieder tatkräftig. Zu diesem Anlass wünschen wir Ivo Eschenmoser weiterhin eine gute Genesung und gute Gesundheit.

Telegramm

Donnerstag, 10. Oktober 2019
FC Romanshorn II - FC Weinfelden-Bürglen  2:5 (1:3)

Sportanlage Weitenzelg, Platz 1, Zuschauerzahl 90

Torfolge: 0:1 Rinor Hiseni 04’, 0:2 Rinor Hiseni 14’, 0:3 Rinor Hiseni 38’, 1:3 Ricardo Daniel Oliveira 44’, 1:4 Jan Eschenmoser 53’, 1:5 Rinor Hiseni 58’, 2:5 Ricardo Daniel Oliveira 89’

FC Weinfelden–Bürglen: Sandro Gentsch, Jan Eschenmoser, Ljiridon Ceka, Patrik Rosa Ferreira, Marco Racaniello, Meris Foco, Joel Züllig, Fabian Wick, Res Erismann, Erdon Abdurahimi, Rinor Hiseni, Mergim Asipi, Tiago Rosa Ferreira, Ciaran Concannon, Kokulan Uthayakumar, Fetah Uka

FC Romanshorn II: Raphael Fässler, Mirco Marini, Moritz Osterwalder, Gian Liebherr, Joel Eichenberger, Diego Huber, Danijel Stanic, Ricardo Daniel Oliveira, Rui Miguel Meixeiro, Alex Sallmann, Yannick Mannhart, Patrick Marolf, Marc Mauchle, Elias Papadopoulos, Rafael Alves Lobo, Ruben Miguel Meixeira, Ales Künzle, Thomas Veit