Meisterschaftsspiel vom Samstag, 29.08.20

FC WB  -  FC Staad   0-2  (0-0 / 0-2 / 0-0)  –  Güttingersreuti Weinfelden

Es spielten:

Hänni Alena, Stelitano Asia, Nutile Sara, Saliu Hasije, Mader Lia, Egloff Jill, Lichtensteiger Sinah, Nusser Noa Sara, D`Agostino Jana

Abwesend:

Scheurer Tjalda, Schildknecht Leonie, Hagen Alessandra, Oggenfuss Maria

Aus der Sicht des Spielleiters.

Beim Einlaufen beider Teams zeigten sich schon deutliche Gegensätze, welche dem Altersunterschied geschuldet waren. Auf der einen Seite die eher zierlichen Spielerinnen des Heimteams, auf der Gegenseite die körperlich robusten Juniorinnen des FC Staad.

Beide Teams starteten bei leichten Regen etwas verhalten in die Partie. Das Gästeteam wirkte abgeklärter, aber auch etwas nervös. Die jungen WB-lerinnen versuchten mitzuhalten, was sich spielerisch als schwierig erwies, aber es wurde um jeden Ball gekämpft. Nachdem der Gast die Nervosität abgelegt hatte, sah es spielerisch ganz ordentlich aus. Die Abwehr des Heimteams war aber nicht leicht zu knacken, die vielbeinige Defensive schaffte es immer wieder die Angriffsbemühungen der Staaderinnen zu unterbinden. Die Gäste waren aber auch einfach etwas zu ungenau in den Aktionen nach vorne. So ging es torlos in die erste Pause.

Das Heimteam kämpfte im mittleren Drittel weiterhin um jeden Ball, war auch in der Partie angekommen, aber in der Offensive fehlte die nötige Durchschlagskraft. Hier merkte man den Altersunterschied deutlich. Schnelle und robuste Verteidigerinnen stellten ihren Körper dazwischen und konnten somit praktisch jede Situation entschärfen. Besser machten es die Staaderinnen, nach einem Eckball fiel das nicht unverdiente 0-1 und nur 5 Minuten später konnten sie nach einem Pass in den Strafraum das 0-2 bejubeln. Das war es dann aber auch schon. Die WB-lerinnnen waren weiterhin bemüht, doch noch den Anschluss zu schaffen, sie steckten nicht auf. Das Gästeteam stand aber irgendwie zu sattelfest und liess nichts zu. Nach gespielten zwei Dritteln hiess es demzufolge 0-2.

Im letzten Abschnitt machte sich bei beiden Teams der Kräfteverschleiss langsam bemerkbar. Die Aktionen wurden nun nicht mehr so zügig und genau vorgetragen. Die Staaderinnen mussten ja nicht zwingendermassen und das Heimteam konnte nicht mehr. Jetzt wurde der Alters- und der körperliche Unterschied deutlich sichtbar und war schon fast ein wenig spürbar. Das Heimteam versuchte es aber weiterhin, aufgeben ist keine Option, da muss man den Juniorinnen schon ein Lob aussprechen. Aber man muss auch erkennen, dass die Staaderinnen in manchen Situationen eine gewisse spielerische Klasse an den Tag legten. Nicht überragend, aber heute reichte es, um die drei Punkte aus Weinfelden zu entführen.

FAZIT: Das WB-Team wird in dieser Saison, als junges Team noch einiges an Lehrgeld zahlen. Eine Erfahrung, welche zum Fussball gehört. Wenn aber weiterhin an sich gearbeitet wird und niemand den Kopf hängen lässt, wird schon bald einmal mit euch zu rechnen sein. Es braucht aber schon noch etwas Geduld!