Überzeugender Auftritt auf der Gütti

Überzeugender Auftritt auf der Gütti

(Jens Gillmann) Nach dem letzten Auftritt auswärts in St. Gallen konnte man die Woche wieder einmal nach gewohntem Muster angehen und sich auf das anstehende Spiel am Samstag vorbereiten. Die Gäste aus Neukirch-Egnach standen vor der Partie mit acht Punkten aus neun Spielen knapp über dem Strich. Unser eigenes Ziel nach den beiden verlorenen Spitzenspielen war klar – man wollte dieses Match gewinnen und damit den Anschluss an die Spitze der Tabelle halten. 

1. Halbzeit mit ausgeglichenem Beginn aber verdienten Pausenführung

Im Abwehrriegel kam Marco Racaniello zurück in die Aufstellung. Sandro Gentsch stand zwischen den Pfosten. Faik Hiseni, Ljiridon Ceka und Jan Eschenmoser komplettierten die Abwehr. Im Mittelfeld agierten Joel Züllig mit Res Erismann. Meris Foco, Fabian Wick und der zurückgekehrte Suriya Thavarasa übernahmen das offensive Mittelfeld hinter Rinor Hiseni als Einzelspitze. 

Nach dem Anpfiff glänzten beide Teams mit gutem Angriffsfussball. Auf der Seite des FCWB kam es gar zu leichten Unsicherheiten in der zweiten Minute. Nach der Spieleröffnung durch Sandro Gentsch in der 06. Minute zeigte aber auch unser Heimteam, dass es hier die Führung erzielen wollte. Fabian Wick passte zügig auf Meris Foco – dieser bediente mittels Steilpass Rinor Hiseni welcher herrlich in die Gasse lief. Er schob flach am Keeper vorbei zur frühen 1:0 Führung. Doch über den ersten Treffer konnte man sich nicht lange freuen. Die Gäste aus Neukirch-Egnach brachten nach einem Corner von links den Ball erneut in den Strafraum. Christian Ammann stieg im 5-er am höchsten und köpfte zum Ausgleich in die Maschen. Nach diesem Ausgleich blieb Neukirch weiter gefährlich. Doch der FC Weinfelden-Bürglen kam in den folgenden 15 Minuten zu zahlreichen guten Abschlussmöglichkeiten. Suriya spielte sich mehrmals über die linke Seite durch und passte zur Mitte. Meris Foco und auch Rinor Hiseni scheiterten mehrmals. Immer wieder konnten Joel Züllig und auch Res Erismann sich in die Angriffe mit einschalten. Ihre Pässe auf Fabian Wick oder Suriya waren oft gut getaktet. Im Abschluss fehlte aber noch die letzte Präzision zur erneuten Führung. Nach dem Corner über die rechte Seite gelangte der Ball zu Jan Eschenmoser – er hämmerte den Ball aus 30 Metern an das Lattenkreuz. Den Abpraller von der linken Seite her verwertete Rinor Hiseni in der 26. Minute zum 2:1. Nach dieser Führung gewann der FCWB dann zusehends die Oberhand in dieser ersten Hälfte. Suriya Thavarasa gelangen einige schöne Läufe über rechts und es wurde dabei meist gefährlich. Aber auch Neukirch-Egnach erspielte sich Möglichkeiten – auch wenn sie meist durch unsere eigenen Fehlpässe entstanden. Nach einem Handspiel nahe an der Strafraumgrenze schlenzten die Neukircher den Ball knapp über die Querlatte und es gab Abstoss durch Gentsch. Mit der knappen aber schliesslich verdienten Führung von 2:1 ging man in die Kabinen.    

Die zweite Spielhälfte gehörte klar dem FCWB 

Nach dem Wiederanpfiff spielten beide Teams vorerst unverändert weiter. Der FCWB knüpfte dort an, wo man nach den ersten 45 gespielten Minuten aufgehört hatte. In der 50. Minute schickte Suriya nach der Balleroberung ausserhalb des Strafraumes Rinor in die Tiefe – das Zuspiel war perfekt in den Lauf gespielt. Der Ball landete im rechten langen Eck und es hiess 3:1. Meris Foco ging nach einem starken Spiel in der 60. Minute vom Feld – neu dabei für ihn war Tiago Rosa. Neukirch kriegte ab der 65. Minute wieder mehr Spielanteile und konnte sich zwei gute Chancen erspielen – doch Sandro Gentsch stand sicher auf seinem Posten. Dann erkämpften sich Marco Racaniello gemeinsam mit Tiago Rosa das Leder und Tiago passt im richtigen Moment zu Rinor in die Mitte. Rinor zieht halbhoch in die rechte Torecke ab und es hiess 4:1 nach 72 Minuten. Nach dem Wechsel von Pepe Rosa gelang den Gästen wieder ein schöner Vorstoss. Sandro Gentsch kratzte das Leder noch von der Linie und hatte den Ball im Nachfassen dann sicher unter sich begraben können. Res Ersimann verliess den Platz dann ebenso wie Rinor Hiseni – für ihn kam Erdon Abdurahimi aufs Feld. Auch Thaki Sinnathurai kam für die letzten 10 Minuten noch für Marco Racaniello ins Spiel - neuer Captain von da an war Ljiridon Ceka. Kurz vor Ende der Partie kam es nochmals für den FCWB zu einem Eckball. Nachdem der Ball zuerst abgewehrt werden konnte kam die Kugel zurück auf die linke Seite zu Tiago – er flankte nochmals zur Mitte wo Pepe Rosa bereitstand und flach zum 5:1 einnetzen konnte. Nach dem erneuten Anspiel im Kreis beendete der Spielleiter diese Partie.     

Fazit: Nach zuletzt zwei Niederlagen war dieser Auftritt wieder ein überzeugender. Man konnte in fast allen Spielabschnitten den Gegner auf Distanz halten und man wusste die zahlreichen guten Chancen auch zu verwerten. Mit diesen drei Punkten konnte man den Abstand zur Spitze weiter klein halten. Mit einem Spiel weniger und vier Punkten Rückstand zum Spitzenreiter FC Besa lassen sich die beiden letzten Partien der Vorrunde konzentriert angehen. Am kommenden Sonntag trifft unser Team zu Hause auf den FC Tägerwilen - seines Zeichens ein weiterer Aufstiegskandidat. Um 16:00 Uhr ist Anpfiff auf der Güttingersreuti.  

Telegramm

Samstag, 26. Oktober 2019
FC Weinfelden-Bürglen – FC Neukirch-Egnach   5:1 (2:1)

Güttingersreuti Platz 1, Naturrasenfeld, Zuschauerzahl 150

Torfolge: 1:0 Rinor Hiseni 06’, 1:1 Christian Ammann 10’, 2:1 Rinor Hiseni 26’, 3:1 Rinor Hiseni 50’, 4:1 Rinor Hiseni 72’, 5:1 Pepe Rosa Ferreira 89’

FC Weinfelden-Bürglen: Sandro Gentsch, Jan Eschenmoser, Ljiridon Ceka, Faik Hiseni, Marco Racaniello, Meris Foco, Joel Züllig, Res Erismann, Suriya Thavarasa, Rinor Hiseni, Mergim Asipi, Patrik Rosa Ferreira, Jelle Erni, Erdon Abdurahimi, Tiago Rosa Ferreira, Fetah Uka, Thakshsan Sinnathurai

FC Neukirch-Egnach: Pascal Tapfer, Ramon Mahr, Marco Eberle, Christian Ammann, Adriano Martino, Rico Ziegler, Stefan Breitenmoser, Loris Schwitzer, Marco Bruderer, Thomas Würth, Ralph Stalder (C), Roman Tapfer, Roger Schättin, Silvan Gehrig, Joel Weibel, Manuel Huber, Diego Varela, Jose Stadelmann

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